Einleitung
Da es jedes Jahr ähnliche Themen sind versuchen wir ein Überblick zu geben. Es geht um Transmisogynie/Cissexismus und Sexarbeitsfeindlichkeit in linken feministischen Räumen.
FaulenzA erklärt Trans*misogynie als ein Zusammenwirken von Feminitätsfeindlichkeit, Transfeindlichkeit, Klassismus und Ableismus und richtet ihren Schwerpunkt darauf, wie sie dies auch in der feministischen und queeren Szene zu spüren bekommt. Trans*Frauen wird hier oft mit Skepsis, Ablehnung und Unbehagen begegnet. Sie stehen unter dem Druck zu beweisen, dass sie keine Cis-Männer sind, werden oft nicht als selbstverständlicher Teil feministischer Bewegung akzeptiert und ihre Perspektiven nicht gesehen. Manche Frauenräume/FLT*I*-Räume schließen ganz offen trans*Frauen aus, in anderen erfahren sie Ausschlüsse auf subtilere Weise. Trans*Frauen wären „männlich sozialisiert“, wird gesagt, was FaulenzA als ein ebenso unsinniges, wie diskriminierendes Argument entlarvt. Im zweiten Teil des Buches gibt FaulenzA vom „Schwanz ab-Feminismus“ zum „Menstruationsneid“ einige Beispiele, die zeigen, wie durch biologistische Sichtweisen trans*Frauen ausgeschlossen und diskriminiert werden. Absichtlich und unabsichtlich.
Die Transmisogynie zeigt sich z.B. in einer Penisfeindlichkeit. Sprüche wie: Chick with a dick, Patriarchy is not in my penis und cuntygirrrl möchten dem entgegenwirken und verschiedene Lebensrealitäten sichtbar machen. Manche Trans* Frauen haben Vulvinas, manche haben Penise. Trans* Frauen können ihre Genitalien verschieden benennen.
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