Fred sitzt auf einem Sofa. Mie trägt einen pinken, bauchfreien Samt Jogging Anzug. Dadurch ist Freds nackter, fetter Bauch im Zentrum des Fotos. Freds Gesicht ist nicht zu sehen, weil mie nach unten sieht und Freds lange, bunte Haare vorne nach unten hängen. Freds Beine sind gespreizt und mie stemmt die Hände auf die Oberschenkel.

Meine Erfahrungen als Fette Person in linken / aktivistischen Kontexten

Dieser Text ist von Fred geschrieben. Mie ist eine weiß-christlich-deutsch sozialisierte Person aus einem akademischen Haushalt mit wenig Geld. Fred ist trans*/nichtbinär und queer. Mie ist außerdem fett, ver_rückt und be_hindert. Fred erfährt keine direkte Transmisogynie.

Inhaltsangaben: Fettfeindlichkeit, Rassismus, Kolonialismus, Einsamkeit / Vereinzelung, Ableismus, Fitness, Essstörungen, Klassismus, Konsumkritik, Körpernormen, Feminismus, Transmisogynie. Bitte achte beim Lesen auf dich <3

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Visibility is not what we need


Visibility ist nicht das, was ich brauche.

Die Idee hinter dem TDOV klingt auch für mich immer noch gut – mehr Sichtbarkeit schaffen für trans* Menschen und unsere Lebensrealitäten – in einem anderen politischen Kontext wäre das ein Tag, über den ich mich freuen würde. 
Aber aktuell mangelt es uns nicht an Sichtbarkeit. mich, als transmaskuline Person, trifft das nicht einmal so stark, wie andere trans* Menschen.

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Intersectionality/Intersektionalität

Collins schätzt und würdigt die Tatsache, dass Frauenforschung und Feminismus das Banner der Intersektionalität tragen. Trennt jedoch die Theorie nicht von den Menschen. Es folgt eine Verlinkung und eine komplette Zitierung des Tumbler post by Mx. Strugg. They schreibt über den Vortrag und Rückfragen mit Collins.

Collins eplore and appreciate the fact, that women studies and feminist carry the banner of intersectionality. Though do not separate the theory from the people. Following is a link and full citation to the Tumbler post by Mx. Strugg. They writes about the talk and queries with Collins.

Mx. Strugg or D. Strugg, a Black genderqueer person (she/they): „like being very clear, when i asked Patricia Hill Collins about the co-opting of her terms and the use of white feminisms use of intersectionality as a feminist theory she had CHOICE word

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Wir (möchten) tanzen!

„Entschuldigung für die falsche Formulierung im dritten Absatz und die Verletzung(en) die dadurch ausgelöst wurden. Gleichzeitig sollte der Absatz um das Publikum und die Reaktion auf die Show gehen. Dies ist leider nicht gelungen. „

„“Sorry for the incorrect wording  in the third paragraph and the hurt(s) it caused. At the same time, the paragraph was supposed to be about the audience and their reaction to the show. Unfortunately, this was not accomplished. “

English version below

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Eure Ignoranz und Dreistigkeit kotzt uns an!

English version below

Im Orga Bündnis für den 8. März in Kassel sind offen (cis)sexistische und (trans)misogyne Frauen und Gruppen.

Misogynie bedeutet Frauenfeindlichkeit, Diskriminierung bzw. Abwertung von  Frauen und/oder Weiblichkeit.

Und diese Menschen dürfen sogar Rede(n) halten und bekommen eine Bühne. Und alle cis Frauen schauen zu oder machen mit. Queere Perspektiven und Positionen haben keinen Raum. MeeTIN* Up war von Anfang nicht in der Orga dabei, da die Richtung bei der Einladung schon klar war, und das Queer Referat Uni Kassel ist aus der Orga ausgetreten.

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Transmisogynie/Cissexismus

Meine Positionierung: weiß, trans-weiblich und akademisch/langzeitarbeitslos

Ich schreibe diesen Text zu Transmisogynie/Cissexismus um mehr Verständnis zu schaffen. Ich versuche, ihn möglichst leicht zu halten. Es ist schwierig, da Geschlechter und Erfahrungen vielfältig, komplex und individuell verschieden sind. Es ist schwierig, da wir die Wörter und Konzepte weder in der Schule noch im Alltag lernen. Es ist schwierig, da viele Gespräche von TERFs (Trans-Exclusionary Radical Feminism, trans* ausschließende Feminist*innen) und Abwehrkämpfen handeln und uns dadurch der kleine Raum in weißen cis feministischen Räumen noch kleiner gemacht wird. So viel Energie geht in diesen Orten unter, das hält uns auf.
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Queer History/Queere Geschichte

Y’ALL BETTER QUIET DOWN
SYLVIA RIVERA’S SPEECH AT THE
1973 LIBERATION DAY RALLY
Y’all better quiet down.
I’ve been trying to get up here all day, for your gay brothers and your
gay sisters in jail! They’re writing me every motherfuckin’ week and ask for your
help, and you all don’t do a god damn thing for them. Have you ever been beaten
up and raped in jail? Now think about it. They’ve been beaten up and raped,
after they had to spend much of their money in jail to get their self home and
try to get their sex change. The women have tried to fight for their sex changes,
or to become women of the women’s liberation. And they write STAR, not the
women’s group. They do not write women. They do not write men. They write
STAR, because we’re trying to do something for them.

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